Popayan

Popayan ist ein kleines staedtchen im sueden kolumbiens. so stellt man sich eine kleine huebsche koloniale stadt vor: alte koloniale gebaeude, plazas, weiss... toll. die stadt ist fuer reisende entweder ein zwischenstopp nach ecuador oder auf dem weg nach san augustin oder tierradentro wo es schoene alte steine zu sehen gibt.

eigentlich wollte ich nach tierradentro weiter und alte grabstaetten und steine sehen... aber es wird das relaxprogramm: indiomarkt in silvia (immer nur dienstags und fuer die einheimischen) und besuch der thermalquellen (stinkt so richtig nach schwefel).

beim besuch der thermalquellen am montag machen philipp und ich bekanntschaft mit kolumbianischer gastfreundschaft. das faengt schon auf der fahrt an: ein eis wird spendiert, dann die busfahrt, dann der eintritt... und zack sind wir mit einer kolumbianischen familie (rafael, seine frau jenny, tochter diana, freund wilson aus medellin und hausangestellte sarah) befreundet. so geht das auch die rueckfahrt und abends sind wir zusammen pizza essen. am naechsten morgen reist philipp nach ecuador weiter: bon viaje!

der indiomarkt in silvia ist wirklich sehr schoen, traditionell und immer nur dienstag vormittags... heisst, sie sind absolut gar nicht auf touris eingestellt. ich esse jede mir unbekannte frucht. lecker!!! aus den umliegenden bergdoerfern kommen die einheimischen in ihren trachten. das sieht toll aus. wir kommen mit einem aelteren indio ins gespraech. sehr interressant... und am ende haben wir sehr charmant eine spende getaetigt. mit amanda und neil verbringe ich den tag in silvia und popayan.

abends gibt es kultur: eine argentinishe band (vocal), musik, ein paar bier, eine spaete fettige pizza... bis ich muede ins bettchen sinke.

gastfreundschaft teil 3... rafael hat mich zu sich nach hause zum mittag essen eingeladen. wilson holt mich ab. sie haben ein kleines nettes reihenhauschen am rande der stadt. das essen ist wirklich sehr lecker. geschenke gibt es auch noch... und ich bin nur 2 mangos zum dessert gekommen :)

nachmittags geht es zurueck nach cali wo ich fuer den naechsten tag einen flug nach san andres (insel in der karibik) gebucht habe.

liebe gruesse aus cartagena,
vera

Bogota - Cali

liebe blogleser,

endlich geht es wieder los. dieses jahr bin ich wieder im schoenen suedamerika unterwegs. geplant sind kolumbien/ecuador/galapagos.

los geht es am 13.10. mit einigen schwierigkeiten: ich doedel hab in berlin im taxi zum flughafen mit kreditkarte bezahlt und die karte im taxi vergessen. shit! das schicksal meint es gut... etliche telefonate und gespraeche weiter kann ich in london saemtliche anschlussfluege verschieben (danke continental!) und ein arbeitskollege (danke andreas!) bringt mir diese am naechsten frueh mit. unverhofft besuche ich claudia (danke claudia!)

in bogota geht es mit taxi direkt zum platypus. ein schoenes einfaches hostel mit viel herz und guten leuten. am naechsten tag drehe ich eine runde in bogota durch museen (botero-museum, goldmuseum), die stadt, restaurants... mit philipp aus suedafrika und randy aus kanada. besonders warm ist es nicht (ca. 20). das botero-museum ist umsonst... und es haengen da auch mal ein rauschenberg, ne skulptur von dali, eine zeichnung von klimt, picassos...










kurzentschlossen (habe naemlich keinen plan) fahre ich naechsten tag mit philipp nach cali weiter. das ist schon mal waermer (ca. 30). im pelican larry finden wir ebenfalls herzliches und einfaches hostel. nach einem spaziergang in der stadt geht es abends ins vielgeruehmte cali-nachtleben. philipp hat einen persoenlichen guide: diego. wir haben einen tollen kneipenabend mit lifemusik.cali ist die hauptstadt des salsa. jeder tanzt - egal wie alt. super!

ein erster vorgeschmack wie freundlich die kolumbianer sind: am naechsten morgen auf der suche nach einem local fruehstueckscafe laufen wir tatiana ueber den weg. sie sagt "steigt in mein auto ein... vertraut ihr mir?" und schon geht es zusammen durch die stadt: kleine rundfahrt und tolles fruehstueck zusammen. so geht das in kolumbien ;)

fuer den abend nehme ich extra ne salsa stunde (8 verschiedene schritte!)... schlafe aber ein. also nix mit nightout mit philipp und diego. auweia: jetleg. sonst gibt es nicht viel zu sehen. deshalb entschliessen wir uns nach einer etwas schlaflosen zweiten nacht im 8er dorm am sonntag nach popayan weiter zu fahren. hab auch keine bilder weiter gemacht. hm.

p.s. philipp - der japan-foto-man - hat einige bilder auf facebook getaggt...