Cartagena

in Cartagena angekommen geht es zur Casa Viena im getsemani viertel. total interessant... puh, ist es in dieser stadt schwuel, heiss - bei wohl 90% luftfeuchtigkeit. eine wirklich tolle koloniale stadt am meer. der alte stadtkern ist von einer alten stadtmauer umgeben.



es ist fast vergleichbar mit der altstadt von panama... nur noch schoener. es gibt auch viel anzusehen: ein goldmuseum (man haben die grosse nasenringe getragen), ein museum fuer zeitgenoessische kunst (etwas merkwuerdig), eine plaza simon bolivar, jede menge kirchen...



mit wolfgang, einem schweizer, der 20 jahre seines lebens in venezuela verbracht hat, gehe ich abends essen (kuchen und kaffee sowie leckeres strassenessen) und erkunde ein wenig die stadt bei tag und nacht.



es gibt viele pelikane. ich liebe einfach diese drolligen dinger. an den strand kann man in Cartagena nicht wirklich gehen und weil das wetter auch nicht mehr so toll ist, geht es am DO weiter richtung Santa Marta, besser gesagt nach Taganga. das tolle: wolfgang ist mit auto unterwegs, d.h. eine 1a klimatisierte autofahrt. das hat gut getan, denn in der nacht zuvor habe ich es bereut, aus dem wasserhahn getrunken zu haben.



seid gespannt auf den bericht von Taganga+



viele gruesse,

vera

San Andres - kolumbianischer Suedseetraum

von Popayan ging es nachmittags zurueck noch Cali wo ich noch einmal eine nacht im hostel pelican larry geschlafen habe. naechsten frueh ganz zeitig dann zum airport... San Andres, die karibische suedseeperle wartet auf mich. dank guenthers hilfe im pelican habe ich mit werner, der eine tauchschule auf san andres besitzt bereits kontakt aufgenommen.



die ersten beide tage habe ich echt pech mit dem wetter... es regnet und nicht gerade wenig. zum glueck spielt das beim tauchen nicht die groesste rolle. FR und SA gehe ich tauchen. eine tolle unterwasserwelt: korallen, riesen schwaemme, rifffische ohne ende... und eine schildkroete, mit der wir ein bisschen schwimmen. wunderschoen.



untergebracht bin ich in katty's paradise, das von amalia betrieben wird... in san luis nicht weit vom cocoplum hotel wo ich als tagesbesucher meine nachmittage am strand verbringe: sonnenliege, buch, kaffee, saefte, sonnencreme... interessante dinner.

leider alles ohne bilder, weil meine kamera gerade nicht funktioniert. shit!

viele gruesse,
vera



fast gemein... der letzte tag und wirklich wirklich letzte vormittag sind wunderschoen... blauer himmel, sonne, strand, meer. MO nachmittag sitze ich im flieger nach Cartagena.

Popayan

Popayan ist ein kleines staedtchen im sueden kolumbiens. so stellt man sich eine kleine huebsche koloniale stadt vor: alte koloniale gebaeude, plazas, weiss... toll. die stadt ist fuer reisende entweder ein zwischenstopp nach ecuador oder auf dem weg nach san augustin oder tierradentro wo es schoene alte steine zu sehen gibt.

eigentlich wollte ich nach tierradentro weiter und alte grabstaetten und steine sehen... aber es wird das relaxprogramm: indiomarkt in silvia (immer nur dienstags und fuer die einheimischen) und besuch der thermalquellen (stinkt so richtig nach schwefel).

beim besuch der thermalquellen am montag machen philipp und ich bekanntschaft mit kolumbianischer gastfreundschaft. das faengt schon auf der fahrt an: ein eis wird spendiert, dann die busfahrt, dann der eintritt... und zack sind wir mit einer kolumbianischen familie (rafael, seine frau jenny, tochter diana, freund wilson aus medellin und hausangestellte sarah) befreundet. so geht das auch die rueckfahrt und abends sind wir zusammen pizza essen. am naechsten morgen reist philipp nach ecuador weiter: bon viaje!

der indiomarkt in silvia ist wirklich sehr schoen, traditionell und immer nur dienstag vormittags... heisst, sie sind absolut gar nicht auf touris eingestellt. ich esse jede mir unbekannte frucht. lecker!!! aus den umliegenden bergdoerfern kommen die einheimischen in ihren trachten. das sieht toll aus. wir kommen mit einem aelteren indio ins gespraech. sehr interressant... und am ende haben wir sehr charmant eine spende getaetigt. mit amanda und neil verbringe ich den tag in silvia und popayan.

abends gibt es kultur: eine argentinishe band (vocal), musik, ein paar bier, eine spaete fettige pizza... bis ich muede ins bettchen sinke.

gastfreundschaft teil 3... rafael hat mich zu sich nach hause zum mittag essen eingeladen. wilson holt mich ab. sie haben ein kleines nettes reihenhauschen am rande der stadt. das essen ist wirklich sehr lecker. geschenke gibt es auch noch... und ich bin nur 2 mangos zum dessert gekommen :)

nachmittags geht es zurueck nach cali wo ich fuer den naechsten tag einen flug nach san andres (insel in der karibik) gebucht habe.

liebe gruesse aus cartagena,
vera

Bogota - Cali

liebe blogleser,

endlich geht es wieder los. dieses jahr bin ich wieder im schoenen suedamerika unterwegs. geplant sind kolumbien/ecuador/galapagos.

los geht es am 13.10. mit einigen schwierigkeiten: ich doedel hab in berlin im taxi zum flughafen mit kreditkarte bezahlt und die karte im taxi vergessen. shit! das schicksal meint es gut... etliche telefonate und gespraeche weiter kann ich in london saemtliche anschlussfluege verschieben (danke continental!) und ein arbeitskollege (danke andreas!) bringt mir diese am naechsten frueh mit. unverhofft besuche ich claudia (danke claudia!)

in bogota geht es mit taxi direkt zum platypus. ein schoenes einfaches hostel mit viel herz und guten leuten. am naechsten tag drehe ich eine runde in bogota durch museen (botero-museum, goldmuseum), die stadt, restaurants... mit philipp aus suedafrika und randy aus kanada. besonders warm ist es nicht (ca. 20). das botero-museum ist umsonst... und es haengen da auch mal ein rauschenberg, ne skulptur von dali, eine zeichnung von klimt, picassos...










kurzentschlossen (habe naemlich keinen plan) fahre ich naechsten tag mit philipp nach cali weiter. das ist schon mal waermer (ca. 30). im pelican larry finden wir ebenfalls herzliches und einfaches hostel. nach einem spaziergang in der stadt geht es abends ins vielgeruehmte cali-nachtleben. philipp hat einen persoenlichen guide: diego. wir haben einen tollen kneipenabend mit lifemusik.cali ist die hauptstadt des salsa. jeder tanzt - egal wie alt. super!

ein erster vorgeschmack wie freundlich die kolumbianer sind: am naechsten morgen auf der suche nach einem local fruehstueckscafe laufen wir tatiana ueber den weg. sie sagt "steigt in mein auto ein... vertraut ihr mir?" und schon geht es zusammen durch die stadt: kleine rundfahrt und tolles fruehstueck zusammen. so geht das in kolumbien ;)

fuer den abend nehme ich extra ne salsa stunde (8 verschiedene schritte!)... schlafe aber ein. also nix mit nightout mit philipp und diego. auweia: jetleg. sonst gibt es nicht viel zu sehen. deshalb entschliessen wir uns nach einer etwas schlaflosen zweiten nacht im 8er dorm am sonntag nach popayan weiter zu fahren. hab auch keine bilder weiter gemacht. hm.

p.s. philipp - der japan-foto-man - hat einige bilder auf facebook getaggt...

Atitlan-See und Ausflug ins Hochland

mmmh, heute stelle ich mich einfach doof an beim Bilder hochladen, daher kriegt Ihr nun die falsche Reihenfolge der Tage zu sehen, aber sollte Euch nicht weiterstoeren ( mich schon!) Oben seht Ihr die Prozession, an der ich zufaellig teilhaben konnte, des Maya Gottes Maximo...der gefaellt mir, mag Zigaretten und Alkohol, was man ihm opfern muss :-)
Ist schon meine zweite Begegnung mit ihm, denn am Vortag in einem Dorf hier am See, durften wir seine Staette in einem Wohnhaus ( natuerlich gegen ein paar Quetzales) besichtigen....er wohnt ein ganzes Jahr im Wohnzimmer von wechselnden Dorfbewohnern und zieht eben mit einer grossen Prozession als Umzugsunternehmen um....Gleichzeitig war Kirmes und ein paar Maenner machten als Frauen verkleidet ein lustiges Taenzchen...schoen anzuschauen...












Hier oben ein Bild von dem guten Maximo...natuerlich mit Zigarette!! rechts die kitschigste und bunteste Kirche von ganz Guatemala...in einem Ort 2300 m uber NN!!

Sonntag waren wir auf dem Indianermarkt in Chicastenango....schon riesig, man konnte sich in den Gassen echt verirren, aber unser Shopping-Instinkt hat uns durchgebracht und mit reichlich vielen Schnaeppchen die Heimfahrt zum Atitlan-See antreten lassen...wo auch unser Freund sich eine Sundowner mit See- und Vulkanblick verdient hat!









Schliesslich habe wir den See noch mit dem Boot erkundet....erst war es richtig toll auf dem Sonnendeck...gut eingecremt auf 1500 mm ueber NN...wir haben 3 verschiedene Orte angefahren, die wir besichtigt haben....Gegen Mittag wurde der Wind so stark und die Wellen so hoch, dass man glauben konnte man sei auf hoher See...kann man sich auf den Bildern nicht vorstellen!!Allerdings ist es abends ebenfalls sehr stuermig und wir laufen maximal eingemummelt durch die Gegend....Morgen geht es zurueck nach Antigua, der Vulkan Pacaya muss erklommen werden und dann heisst es Abschied nehmen...Vera nach Hause und fuer mich ein paar Tage Sonne tanken in Monterrico am Pazifik...

Alles Liebe Silke

Die Maya-Ruinen von Copan

So, erneut Maya Ruinen,diesmal in Honduras und wieder ganz anders als in Tikal.Hier gibt es noch viele gut erhaltene Stelen und Hieroglyphen,sowie riesige Steintempel zu bewundern.Eine grosse Anlagemit einem interessanten Museum....Die rote Farbe,die man noch auf der Stele erkennen kann,ist original...also Ihr muesst euch alles in bunt vorstellen...

Vera macht Ihren neuen Freund mit den Hasenzaehnen ein bisschen nach ...

Rechts der Blick auf den Grand Plaza,wo nun Gras ist,war damals weisser Boden,derPlatz fasste 6000 Zuschauer und an den Tribuenen drum herum sassen die Adligen.

Oben aus dem Museum, diese Fledermaus war der Inbegriff von der Unterwelt....Genauso wie die Totenkoepfe und Gruselgestalten auf dem rechten Relief.

Links sieht man die Hieroglyphentreppe,die ersten 5 Stunden sind so gefunden worden,die anderen 58 wurden aus den gefundenen Steinen wiederhergestellt...guter Puzzlejob,den die Treppe erzaehlt die Geschichte des Koenigreiches Copan.

Rechts der Ballspielplatz der Maya,soll der groesste und am besterhaltenste in Mittelamerika sein! Auf jeden Fall fehlt mir der Lendenschurz und die buntern Papageienfedern zum Mitspielen...ist aber besser so, denn der Verlierer wurde geopfert...koennte man vielleicht nach einem schlechten VfL Spiel wieder einfuehren !! Man hat mit 14 Spieler gespielt,was bei den Mayas keine gute Zahl war, also klaro Brot und Spiele und aus 14 mach 13!





Ich gucke wohl so verwundert,weil ich immer noch ueber den Namen des groessten Stelenaufstellers schmunzeln muss....der Koenig hiess 18Kanninchen, einer seiner Vorgaenger zB Rauchmuschel oder BlauerQuetzalPapagei.....aber der von Tikal mit Namen Rauchfrosch hat in meinen Ohren gewonnen...

Morgen frueh geht eine lange Tour nach Atitlan um 6 Uhr los...ich hoffe, mal sonnige Bilder von einer Bootsfahrt am See hochladen zu koennen....Alles Liebe Silke