Montag, Dezember 04, 2006

noch etwas mehr jungle fever, please

ganz in diesem sinne, bin ich von ko lipe aufgebrochen, um in den kao sok nationalpark zu fahren. wie mir viele versichert haben, ein toller platz. mit viel natur und recht viel jungle fever. die erwartungen sind hoch.

in einem tag ist die reise leider nicht zu schaffen. mit einer uebernachtung in krabi komme ich am naechsten tag (mal wieder in einem minibus) an. auf der suche nach peters empfehlung, der "kao sok valley lodge", liefert mich der fahrer in einer recht abgelegenen, scheinbar unbewohnten bungalow-anlage ab. die frau versteht kaum ein wort english. ach du liebe guete.

dann gibt es auch noch einen mitbewohner: fred, die fledermaus. natuerlich knackt und knarzt es die ganze nacht. keiner in den angrenzenden bungalows. ich gruselige mich die ganze nacht.

fuer den naechsten tag habe ich einen guide angeheuert, der fuer stolze 1.200 baht (inkl. lunch + wasser), mir einen wasserfall (inkl. bad darin) und eine schlucht zeigen soll. pon, der arme, muss von 8 h morgends bis 18 h abends mit mir laufen. fuer das geld habe ich 25 km schoenen fussmarsch durch den jungle bekommen. leider fast ganz ohne tiere - trotz protziger schilder. was es im ueberfluss gab: blutegel. staendig haben wir die "blutegel-kontrolle" machen muessen. irgendwann faerbte sich meine hose oberhalb des linken knies blutrot. tatsaechlich, so ein kleiner mieser scheisser ist unter der hose hochgerobbt und hat mich angezapft. er hats nicht ueberlebt. schoen wars und schoene blasen habe ich, die mich die ganze nacht geaergert haben.













fuer den naechsten tag habe ich einen ausflug zum stausee gebucht, kombiniert mit einem hoehlenbesuch. es verspricht ein abenteuer zu werden. ganz oben auf meiner wunschliste: viele tiere sehen. los geht es auf dem see richtung der schwimmenden bungalows. von wo aus wir aufbrechen zur hoehle. zu sehen waren tolle stalagniten und -titen in beeindruckenden glitzernden farben. zum teil mussten wir durch die hoehle schwimmen. ein wahres abenteuer. die ausbeute war schon etwas besser: eine schwarze schlange, eine kobra, voegel, schmetterlinge, spinnen, (von ganz weitem) affen und blutegel. die belohnung: eine schoene rueckfahrt auf dem see mit einem grandiosen sonnenuntergang und die schoenen hornbill voegel.












als ich meinen rucksack des morgends packe, finde ich einen skorpion. den scheine ich mit einem beutel erdrueckt zu haben. komischerweise liegt er auf dem ruecken. hmm.





am naechsten tag schaffe ich es tatsaechlich, einen dieser sagenumwobenen local busse zu erwischen. fuer nur 65 baht fahre ich vom kao sok nationalpark nach suratthani und von dort aus fuer 170 baht weiter nach ko samui.








hier gehe ich abends mit 3 hollaendern aus, die aus einem "retreat center gefluechtet sind nach nur 2 tagen. kennengelernt habe ich sie im bus nach ko samui. wir gehen auf den nachtmarkt, wo ich endlich die geheimnisvolle stachlige grosse frucht finde. geschmeckt hat sie leider nicht so doll. auf dem fruchtbilde ganz rechts oben.

2 Kommentare:

guccigirls hat gesagt…

he very wang-
man, so viel nature, das klingt gruselig. aber am schlimmsten sind die dinge, die du dir freiwillig gibst- 25 kilometer durch blutegel sümpfe latschen?? njet danke. mich hat der city blues wieder und ich starre die hälfte meiner arbeitszeit aus dem fenster und fantasiere von ko lipe. hoffe dein rückflug wird nur halb so lusitg wie unserer, details dazu wenn wir statt im café lipe beim caras sitzen und in erinnerungen schwelgen. machet jut
ibsi

aloe.veruschka hat gesagt…

hello frau ibsi,

mensch, kann kaum glauben, dass in 5 tagen mein rueckflug ist. bin so schoen im relax-modus angekommen. koennte weiter reiseplaene schmieden. die aussicht, in erinnerungen zu schwelgen, ist doch ein hoffnungsschimmer am horizont. freu mich auf euch. arbeitet nicht so viel!

dicken druecker aus ko tao,
vera (die padi-theorie-besiegerin)