Sonntag, Dezember 30, 2007

Rueckblick Suedamerika 2007 mit Reiseroute

suedamerika war traumhaft, die menschen herzlich und auch die drei laender sehr unterschiedlich. hat mir sehr gut gefallen.


mein highlight: 8 tage im dschungel von peru und den tapir, den wir gesehen haben.


hier noch einmal meine route:



Größere Kartenansicht


peru wuerde ich gern noch einmal den norden machen mit uebergang nach brasilien in den amazonas. in bolivien wuerde ich gern sucre und den osten sehen und dann von dort aus noch einmal durch die salzwueste nach chile und argentinien.

Donnerstag, Dezember 20, 2007

auf nach coroico oder die gefährlichste straße der welt

nach unserer tour durch durch die salzwüste ging es weiter nach coroico. nach em trip wollten wir nur duschen bevor es dann mit dem nachtzug ging. wieder bis nach oruro wo ja bekanntlich der zug endet.

toll im sonnenaufgang kurz vor oruro durch den see mit den vielen vögelen und flamencos zu fahren. das ist echt ein traum. von dort aus - man kennt es ja - einen bus nach la paz suchen und in la paz dann mit ner kurzen zwischenetappe im taxi zum busabfahrtsplatz nach coroico. aufregend. noch verpflegung besorgt und rin ging es in den bus.

viola hat sich dann doch versichern lassen, dass wir nicht die alte straße fahren sondern die neue... nur verbessert das nicht wirklich die fahrweise der bolivianer. wir glauben, da lässt sich keiner freiwillig überholen und platz schafft man sich.

der kleine bus hat ganz schön gekeucht als wir über den pass sind mit ca. 4.200 m. dann fing es an zu schneien und es wurde rutschig. nur gut dass die neue straße auch links und rechts brutal steil abfällt. das nachdenken über die reifen brechen wir nach 20 s ab, da das zu keinen positiven gedanken führen kann...

ja, und so war das im bus wo wir das erste mal ein schmusiges bolivianisches ehepaar gesehen haben:


ausblick von unserer kleinen wanderung und vom hotel aus wo wir 2 nächte waren:


zuerst saßen wir 1 h (!) an der falschen busabfahrstelle bis wir den richtigen bus gefunden haben.








am 11.12. waren wir wieder zurück in la paz. noch eine nacht zusammen und dann hieß es abschied nehmen denn bei mir geht es in den dschungel und bei viola nach hause.

viola! schön war's

Montag, Dezember 10, 2007

++ salzwüste ++ salt lake ++ salar de uyuni ++

nachberichterstattung... jetzt endlich die bilder unserer 3 tages-tour durch die salar de uyuni (06. - 08.12.07) eins kann ich vorab sagen: schee wars.

die anfahrt war strapaziös, saukalt und ein ganz schöner kraftakt. wir sind gewissermaßen von arequipa mit dem direktbus nach la paz in 12 h, dann weiter mit dem bus nach oruro in ca. 3 h und dann über nacht mit dem nächsten bus in ca. 7 h nach uyuni. eigentlich war ein stopp in oruro angedacht... aber die busse nach uyuni fahren nur abends. huuuui war das kalt. früh gegen 4.00 h waren wir da und mussten uns erst einmal ein hostel suchen.

in uyuni selbst gibt es nichts weiter zu sehen. das kleine städtchen liegt recht mittig im westen von bolivien in der wüste. die eisenbahn endet hier von ihrem weg aus dem süden (vom grenzort villazon) hält hier auf dem weg nach oruro. bis la paz geht es von oruro leider nicht weiter, da irgendwo eine brücke fehlt...
























auf ins abenteuer: los geht es und unser erster halt führt uns zum "cementario de trenes".








weiter ging es im jeep. unsere truppe bestand aus 2 koreanern, 1 franzosem, 1 britten und uns beiden 2 deutschen madels...










dann ging es durch die salzwüste zu einer insel voll mit kakteen, die wir zur mittagszeit besucht haben. übernachtet haben wir in einem kleinen ort im nirgendwo: ganz einfache häuser und eine große lama-herde vor dem dorf.












am nächsten tag ging es weiter: vorbei an vulkanen. einer hatte sogar eine kleine rauchsäule. schön! und das bei schönstem wetter. ja, in bolivien braucht man unbedingt sonnenbrille, sonnencreme mit viel lichtschutz und am besten auch eine mütze. vorbei an lagunas mit vielen flamingos und auch den baum aus stein haben wir gesehen.










übernachtet haben wir in einer super einfachen unterkunft im nationalpark: ohne wasser und nur abends generator-strom. gott sei dank hatten wir schlafsäcke und skiunterwäsche dabei, denn wir haben ordentlich in den bergen gefroren.

4.00 h morgends haben wir die heimreise im jeep angetreten. zuerst haben wir an einem geysirfeld gehalten und uns das schauspiel der natur angesehen. meterhohe dampffontainen, die mit lautstarkem pfeifen in die luft schossen. das gebiet war sehr mystisch im morgendlichen licht.













die morgendliche dusche haben wir in einer heißen quelle nachgeholt.

nach einem touchdown an der argentinischen grenze ging es dann über stock und stein direkt zurück nach uyuni. mittags haben wir in einem kleinen dorf zum essen angehalten.

mann war das im jeep anstrengend. 8 stunden kostenloses bodyshaping. viola und ich waren total platt und völlig verdreckt vom staub, der durch die heckklappe sich ins auto geschlichen hatte.

duschen für 8 bolivianos in unserem hostel und dann nach lecker pizza haben wir auf unseren zug in uyuni gewartet, der uns über nacht wieder nach oruro bringen sollte von wo aus wir mit dem bus wieder zurück nach la paz gefahren sind.

Sonntag, Dezember 09, 2007

hello arequipa und ab in die wueste

in arequipa sind wir frueh morgends angekommen und haben uns schnell ein hostal gesucht. die nachtfahrt war so was von arschkalt. dank einer reisetablette war ich unfaehig etwas dagegen zu tun :)

arequipa bietet mittelmeer-flair, so dass wir schoen in shirts spazieren konnten. allerdings waren wir am ersten tag so fertig, dass ausser essen, informieren und mit einer flasche wein ins hostal zurueck gehen, nicht viel ging. sehr lustig auch die vorweihnachtliche atmosphäre... nur ohne schnee einen weihnachtsmann sehen, ist schon sehr lustig.

noch ein paar impressionen von arequipa:











colca-canyon und geier (= condore) gucken, haben wir nicht gemacht, da wir dafuer nochmal den ganzen tag haetten im bus sitzen muessen. also habe wir uns das kloster santa catalina angeschaut. gegruendet wurde es im angenken der heiligen santa katharina aus sienna vor. ca. 400 jahren. damals war es usus, dass die 2. geborene tochter einer gutsituierten spanischen familie ins kloster mit eine praechtigen mitgift gesteckt wurde. zuerst gab es allen komfort mit eigenem haus, dienerinnen und luxus; dann kam das II. konzil und es gab keine privilegien mehr - und alle waren gleich arm (dran).











dann wollten wir einen strandnachmittag in mollendo einlegen und unsere bikinis praesentieren. aber das war ein glatter reinfall, da der strand ne baustelle mit bauarbeitern war und der ort eher eine art verlassene goldgraebersiedlung aehnelte als einem badeort. also sind wir postwedend wieder umgekehrt - ca. 4 h busfahrt durch mondlandschaft.







in der nacht ging es dann mit einem express-bus zurueck nach la paz und weiter nach uyuni, mit der wohl ruckeligsten busfahrt unseres lebens. wir sagen nur, body-shaping gratis ueber 4 h :)

nach einem tag pause haben wir dann am 06.12. eine 3-taegige tour durch die salar de uyuni gemacht. das war traumhaft, denn wir sind durch eine irre salswueste, vorbei an vulkanen & geysiren, unzaehligen flamingos, tollen kakteen und wieder 3 tagen gratis body-shaping-pisten. und das in einer truppe mit 2 koreanern (schmatzend), 1 waliser (fussbalfan), 1 franzosen (lieber spanisch als englisch) und wir 2 blondis... *hihi*

(bilder folgen, weil verbindung hier in choroico/bolivien arschlangsam ist und wir jetzt hunger haben und muede sind.)

Mittwoch, Dezember 05, 2007

der grosse machu picchu

von cusco (berichtigung) ging es im sauseschritt richtung machu picchu. cusco ist echt ne schicke stadt. wir sind mit 2 local-bussen bis ollantaytomba gefahren, um von dort aus den zug zu nehmen. hat prima geklappt und war spottbillig. viola haette fast einen mann im bus angedreht bekommen... haben wir dann doch verhindert.

in ollantaytambo haben wir uns ein wenig eine weitere inkafestung angeschaut - leider nur von draussen, da die oeffnungszeit bereits 17.00 h abgelaufen war. also markt anschauen und die 5 haeuser im ort abgelaufen.

internet musste auch kurz sein, denn leider ist mir in cusco mein handy gestohlen worden, so dass wir dank milenas hilfe meine karte haben sperren lassen und ich mit vodafone mailen musste. also daumen druecken, dass niemand seine mutti in down-under angerufen hat. als trostpflaster gab es ein paar ohrringe und handschuhe mit tollen lamas drauf, denn mir sind im bus die traenen geflossen.

so: dann ging es weiter mit dem zug-backpacker-klasse (36$) bis nach aquas calientes. dank der hostal-schlepper haben wir dort schnell eine prima unterkunft im hostal "bromelie" an der plaza gefunden.

naechster morgen: verdammt, es regnet. bin total aufgeregt und viola auch. ticket kaufen. schlappe 120 soles (ca. 40 $) und dann doch mit dem bus die serpentinen hoch. wir hatten beides: den mystisch verklaerten blick mit regen und wolken und dann spaeter tollen sonnenschein. es ist der absolute hammer!

um den machu picchu besser sehen zu koennen sind wir auf den huana picchu gegenueber raufgekraxelt und haben dort mit ein paar weiteren verrueckten darauf gewartet, dass die wolken verschwinden was auch geklappt hat. was fuer ein blick!!! hier folgen noch bilder - viele :)



nachmittags sind wir dann mit dem zug richtung cusco wo wir den nachtbus nach arequipa genommen haben. der zug war ein thema fuer sich, denn wir haben tiefer in die tasche gegriffen und den vistadome fuer 56 $ genommen! es gab einen pseudo-native-tanz (= kirmes-techno) und sogar eine modenschau vom zugpersonal. ich hab das erdloch gesucht, in dem ich versinken kann...

arequipa und unser besuch des meeres folgen. morgen geht es in bolivien fuer 3 tage ab in die salzwueste. vielleicht sehe ich dort meinen kondor.

p.s. habe noch kein "mucki" gegessen... (= meerschweinchen).